2. Dresdner Immobilien Tag in Dresden

Die Dr. Krüger Immobilien GmbH hat am 2. Immobilientag teilgenommen. Folgende Themen erwarteten uns:

  • Dresden auf dem Weg zur A-Metropole?
  • Dresden, eine Stadt zwischen Flächenmangel, Neuansiedlungen und dem Aufschwung der Randlagen
  • Einkaufscenter vrs. Online – Hype
  • Dresden – Entwicklung der Hotelbranche
  • Wie Dresden in die Zukunft geht

Wir erhielten von allen Branchen interessante Einblicke, welche Ausrichtung diese verfolgen, mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben und ob weiter auf den Standort Dresden gesetzt wird. 

Auf dem Dresdner Immobilienmarkt sind Visionen gefragt. In dieser Hinsicht waren sich die Referenten beim 2. DRESDNER IMMOBILIENTAG gestern quer durch alle Assets einig.
Darüber hinaus fiel die Bewertung der Akteure recht unterschiedliche aus: Während nationale und internationale Investoren den Wachstumsstandort mit seinen vergleichsweise guten Renditechancen durchweg positiv bewerten und optimistisch in die Zukunft blicken, sind Lokalmatadoren und nicht zuletzt auch die Dresdner Bevölkerung angesichts neuer Akteure und Konzepte eher skeptisch.
Wie viel Konkurrenz, wie viel Wachstum verkraftet Dresden? Und mit welchen Folgen? Auf dem Wohnungsmarkt gehen die Vorstellungen über realistische Mietpreise mit 10 bis 17 Euro der Quadratmeter weit auseinander. Das derzeit von der Kommune bevorzugte kooperative Baulandmodell ist jedenfalls für keinen der anwesenden Investoren eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung, bezahlbaren Wohnraum in der Landeshauptstadt zu schaffen. Zu homogen sei der Markt, um die avisierten 30 Prozent sozialer Wohnungsbau quersubventionieren zu können. Auf dem Gewerbeimmobilienmarkt rücken unterdessen Büros wieder stärker in den Fokus, definieren Entwickler die modernen Arbeitswelten von morgen, ganz auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer zugeschnitten.

Auf dem Hotelmarkt hingegen scheint die Entwicklung am Bedarf vorbeizulaufen. Rund 2.000 weitere Betten sind in der Pipeline, obwohl der RevPar des Primär-Standortes bereits unter 50 Euro und damit auf dem Niveau von Mannheim liegt. Daneben buhlt der Einzelhandel abseits der Prager Straße um Aufmerksamkeit, Shoppingcenter mit Niedrigpreisen um lukrative Mieter. So verlangt der Dresdner Immobilienmarkt deshalb neben Visionen vor allen Dingen vielleicht eines: Mut: seitens der Kommune zu mehr Dialog, seitens der Branche zu neuen Konzepten, seitens der Nutzer zu mehr Offenheit und Wandel. Wir bedanken uns bei rund 200 Besuchern für einen aufschlussreichen Kongresstag, spannende Gespräche und neue Anregungen.

Quellen:

W&R IMMOCOM
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https://dki-immo.com/blog/allgemeines/2-dresdner-immobilien-tag-in-dresden
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